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Liebe Besucherinnen und Besucher,

herzlich willkommen auf der Seite des Senators für Inneres und Sport.

Hier finden Sie Informationen über die senatorische Behörde und die ihr zugeordneten Ämter und Abteilungen – Polizei, Feuerwehr, Landesamt für Verfassungsschutz, Statistisches Landesamt sowie das Bürger-, Migrations-, Standes-, Ordnungs- und Sportamt. Oberstes Ziel ist die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger des Landes Bremen. Es gibt aber auch viele andere Aufgaben, die in unseren Zuständigkeitsbereich fallen, angefangen bei A wie Apostillen über H wie Härtefallkommission bis Z wie Zentrale Antikorruptionsstelle.

Wir haben auf dieser Seite die wichtigsten Mitteilungen, Dokumente und Links über unsere Arbeit zusammengestellt. So können Sie sich jederzeit über die innenpolitischen Themen und Entwicklungen informieren.

Es grüßt Sie
Innen- und Sportsenator Ulrich Mäurer

P.S. As Se liever up Platt ‚Moin Moin’ seggen wült,
denn möt Se hier klicken:

Öffentliche Belobigung für Zivilcourage

Zwei Bremerinnen und Bremer setzen starkes Zeichen für friedliches Miteinander

Auszeichnung für außerordentliche Zivilcourage
Auszeichnung für außerordentliche Zivilcourage

9. Mai 2025

Innensenator Ulrich Mäurer zeichnete heute zwei mutige Bremerinnen und Bremer für ihre außerordentliche Zivilcourage aus. Beide hatten Mitte März an der Schlachte beherzt eingegriffen, als ein Mann eine Gruppe von Sprachschülerinnen und Sprachschülern lautstark rassistisch beleidigte und mehrfach den Hitlergruß zeigte.
Der Lehrer der Betroffenen stellte sich dem Mann entschlossen entgegen und forderte ihn auf, sein rassistisches Verhalten zu unterlassen. Der Angreifer reagierte aggressiv und versuchte, den Lehrer zu schlagen. Zeitgleich beobachtete eine 71-jährige Frau das Geschehen von einer Brücke aus. Ohne zu zögern lief sie zur Gruppe und stellte sich schützend zwischen den Angreifer und den Lehrer. Durch ihre besonnene und deeskalierende Haltung trug sie entscheidend dazu bei, dass sich die Situation beruhigte.

Innensenator Ulrich Mäurer: „Was diese beiden geleistet haben, ist alles andere als selbstverständlich. Sie haben Verantwortung übernommen, wo andere vielleicht weggesehen hätten. Ihr mutiges Handeln ist ein starkes Zeichen gegen Hass und für ein friedliches Miteinander in unserer Stadt.“

Gegen den Angreifer läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung und versuchter Körperverletzung.

Hundeführerschein ab 1. Juli 2026

Fragen und Antworten

Hund sicher an der Leine führen

7. Mai 2025

Ab Juli 2026 wird die Sachkundeprüfung für Hundehalter verpflichtend – denn nicht jeder ist den Bedürfnissen und der Verantwortung eines Hundes gewachsen. Fehlende Zeit, mangelnde Erziehung oder Unwissen führen oft zu Problemen – für Mensch, Tier und überlastete Tierheime. Die Sachkundeprüfung soll dem vorbeugen. WEITER

Neues Namensrecht tritt am 1. Mai 2025 in Kraft

Schriftzug Standesamt

29. April 2025

Ab 1. Mai gilt bundesweit das reformierte Namensrecht. Die umfangreichen Änderungen bieten insbesondere Ehepaaren und Familien neue Möglichkeiten bei der Wahl und Gestaltung ihrer Nachnamen.

Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

  • Neuer gemeinsamer Doppelname für Ehepaare: Eheleute können künftig neben dem bisherigen gemeinsamen Familiennamen auch einen gemeinsamen Doppelnamen aus ihren Nachnamen wählen – wahlweise mit oder ohne Bindestrich.
  • Mehr Möglichkeiten der Namenswahl für Kinder: Kinder können den Nachnamen eines Elternteils oder einen Doppelnamen erhalten. Bei Scheidung ist ein Namenswechsel erleichtert.
  • Schutz vor Endlosnamen: Es bleibt bei maximal zwei Namen – bestehende Doppelnamen können nicht zu Vielfach-Kombinationen zusammengeführt werden.
  • Minderheitenschutz: Für anerkannte nationale Minderheiten gelten Sonderregeln, etwa für sorbische oder friesische Namensformen.
  • Neuregelung für Adoptionen: Volljährige Adoptierte dürfen ihren bisherigen Nachnamen behalten.

Die neuen Regelungen betreffen nicht nur Namenserklärungen, die ab dem 1. Mai 2025 neu vor dem Standesamt abgegeben werden. Sie gelten auch rückwirkend für bestehende Ehen sowie für die Namensführung von Kindern, die vor diesem Datum geboren wurden. Eine Frist zur Abgabe der Erklärung für vor dem 1. Mai 2025 bestimmte Namen besteht nicht.
Für jede Namenserklärung fällt eine Gebühr in Höhe von 40 Euro an. Wird im Zuge dessen ein neuer Name bestimmt, verlieren die bisherigen Ausweisdokumente – wie Reisepass und Personalausweis – ihre Gültigkeit und müssen neu beantragt werden.

Bürgeramt Bremen

Reisedokumente nun mit digitalen Fotos
Reisedokumente nun mit digitalen Fotos

25. April 2025

Zum 1. Mai 2025 treten bundesweit wichtige Änderungen im Pass- und Personalausweiswesen in Kraft, die sowohl die Sicherheit als auch die Bürgerfreundlichkeit deutlich verbessern sollen. Innensenator Ulrich Mäurer: „Die digitalen Neuerungen ersparen den Bürgerinnen und Bürgern unnötige Wege zum Amt – und manchen auch das böse Erwachen kurz vor dem Urlaub, wenn der Pass abgelaufen ist.“

E-Mail-Erinnerung für die Erneuerung
Wer möchte, kann ab Mai eine E-Mail-Adresse hinterlegen, um rechtzeitig vor Ablauf des Ausweisdokuments automatisch eine Erinnerung zu erhalten. Diese Serviceerweiterung soll dabei helfen, abgelaufene Ausweise zu vermeiden.

Ausweisdokumente kommen per Post
Ein weiterer Schritt in Richtung Bürgerfreundlichkeit ist die neue Möglichkeit der Direktzustellung von Personalausweisen und Reisepässen. Die Dokumente werden künftig direkt an die inländische Meldeanschrift der antragstellenden Person geschickt – der zusätzliche Weg zur Behörde entfällt.

Unterschrift bei Änderungsaufklebern entfällt
Auch die Ausstellung von Änderungsaufklebern wird vereinfacht: Die behördliche Unterschrift und die Datumsangabe auf dem Aufkleber sind künftig nicht mehr zwingend erforderlich. Die Ausstellung erfolgt digital.

Digitale Passfotos gegen Manipulation
Ab kommendem Donnerstag dürfen Passfotos nur noch digital übermittelt werden. Ziel ist es, sogenanntes „Morphing“-– also das digitale Manipulationen von Gesichtern – einen Riegel vorzuschieben. Die Fotos werden entweder direkt im Bürgeramt oder von zertifizierten Fotostudios aufgenommen und sicher an die ausstellende Behörde übermittelt. „Mit der digitalen Übermittlung der Passbilder setzen wir einen wichtigen Standard im Kampf gegen Identitätsbetrug und erhöhen zugleich den Komfort für die Bürgerinnen und Bürger“, erklärt Mäurer.
Drei entsprechende Foto-Automaten stehen bereits im BSC-Stresemannstraße zur Verfügung, im BSC-Nord sowie im BSC-Mitte sind es zwei. Zwei weitere folgen hier zeitnah. Auch im Migrationsamt werden drei Terminals installiert.

Mobile Wache des Ordnungsdienstes stärkt Sicherheitsgefühl und Bürgernähe

Das Team des Ordnungsdienstes an der Mobilen Wache
Das Team des Ordnungsdienstes an der Mobilen Wache

23. April 2025

Seit Dezember 2024 setzt das Ordnungsamt sogenannte Mobile Wachen ein. Ein flexibles Einsatzformat, das bürgernah Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum sichtbar macht. Außendienstkräfte stehen – teilweise mit Ständen und Fahrzeugen – an wechselnden Standorten in verschiedenen Stadtteilen für persönliche Gespräche zur Verfügung. Sie nehmen Hinweise entgegen und beraten zu ordnungsrechtlichen Themen. Innensenator Ulrich Mäurer: „Ziel ist es, einen direkten, niedrigschwelligen Zugang zum Ordnungsdienst zu schaffen. Wir sind dort, wo Menschen unterwegs sind und Anliegen haben“.

Bis März 2025 war die Mobile Wache über 100 Mal im gesamten Stadtgebiet präsent. Jeweils im Frühdienst von 10 Uhr bis 13 Uhr sowie im Spätdienst von 17 Uhr bis 20 Uhr. Insgesamt wurden rund 1.200 Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern geführt. „Die sichtbare Präsenz der Einsatzkräfte im öffentlichen Raum – gerade in belebten Stadtteilen und Einkaufsbereichen – wird von der Bevölkerung sehr positiv wahrgenommen. Das bestätigt uns in unserem präventiven Ansatz“, betont Mäurer.

Besonders häufig geht es in den Gesprächen um Fragen zum ruhenden Verkehr. In diesen Fällen vermitteln die Einsatzkräfte direkt an die Verkehrsüberwachung. Die Mobilen Wachen werden zeitweise auch durch Teams der Verkehrsüberwachung ergänzt. Ebenfalls Hinweise zu Lärmbelästigung, Drogenkonsum oder freilaufenden Hunden werden aufgenommen. Darüber hinaus sprechen die Einsatzkräfte zahlreiche mündliche Verwarnungen aus, insbesondere wegen des verbotenen Fahrradfahrens in der Fußgängerzone sowie illegaler Müllablagerungen.
„Die direkte Ansprechbarkeit der Kräfte des Ordnungsdienstes senkt Hürden und stärkt das Vertrauen in die Arbeit des Ordnungsamtes. Viele Menschen nutzen die Gelegenheit für einen persönlichen Austausch“, erklärt Mäurer. Bemerkenswert ist auch das Interesse einiger Bürgerinnen und Bürger am Berufsfeld des Außendienstes. Ein Zeichen für die gestiegene Wahrnehmung und Wertschätzung der abwechslungsreichen Tätigkeit.

Die Auswahl der Standorte erfolgt je nach Bedarf. „Wir beobachten genau, wo die Notwendigkeit am höchsten ist und passen die Präsenz flexibel an. So stellen wir sicher, dass die Mobile Wache dort ist, wo sie gebraucht wird“, erklärt Mäurer. Zwischen Dezember und März war die Mobile Wache beispielweise in Bremen-Mitte und im Viertel, im Bremer Norden, in Gröpelingen, Walle und Findorff eingesetzt. Erfolgreich war sie auch schon in der Neustadt, in Huchting, Habenhausen und Kattenturm. Und auch im Bremer Osten haben die Menschen die Mobile Wache in Osterholz, in der Vahr und in Hemelingen in Anspruch nehmen können.

Feierliche Vereidigung bei der Feuerwehr Bremen

17. April 2025

In feierlichem Rahmen wurden heute 15 neue Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr Bremen im Kaminsaal des Bremer Rathaus vereidigt. Zwölf Brandmeister-Anwärter des Lehrgangs 04/2025, zwei zuversetzte Beamte für den Einsatzdienst sowie eine Beamtin für die Personalverwaltung legten in dem historischen Ambiente ihren Eid ab. Zahlreiche Gäste aus der Politik und von Bremer Organisationen sowie Familienangehörige begleiteten die Zeremonie.

Die neuen Mitglieder der Feuerwehr Bremen spiegeln eine große Vielfalt wider: Vom jungen Berufseinsteiger über Quereinsteiger mit handwerklichem oder IT-Hintergrund bis hin zum Familienvater, der sich bewusst für den Berufswechsel entschieden Innensenator Ulrich Mäurer betonte in seiner Ansprache: „Was alle eint, ist ihre Bereitschaft, sich für das Gemeinwohl einzusetzen – sei es im Einsatzdienst, in der Verwaltung oder während der Ausbildung“.
Leiter der Feuerwehr Philipp Heßemer: „Wir haben nur eine kleine Gruppe von neuen Beamtinnen und Beamte vereidigt – aber freuen uns über jede einzelne Person, die den Weg zur Berufsfeuerwehr findet! So wachsen wir als Feuerwehr Bremen langsam, aber stetig, auf.“
Innensenator Mäurer schloss mit einem Dank im Namen des Senats: „Wir wissen, was Sie zu leisten bereit sind – oft unter großen Gefahren. Dafür verdienen Sie den höchsten Respekt. Sie haben sich für einen der wertvollsten Berufe entschieden, die es gibt – und wir als Stadt werden unsererseits für gute Ausrüstung, moderne Ausbildung und verlässliche Rahmenbedingungen sorgen.“

Aktuell verfügt die Feuerwehr Bremen über knapp 730 Stellen für die Berufsfeuerwehr: für den 24-Stunden-Einsatzdienst auf den sieben Feuer- und Rettungswachen und der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle sowie für die Aufgaben in den Fachabteilungen, Referaten, Werkstätten und Stabseinheiten.

Schluss mit Lachgas-Verkauf an Minderjährige

Senat beschließt Verbot von Lachgas-Verkauf an Minderjährige
Senat beschließt Verbot von Lachgas-Verkauf an Minderjährige

8. April 2025

Der Bremer Senat hat heute beschlossen, den Verkauf und die Abgabe von Distickstoffmonoxid ("Lachgas") an Minderjährige zu verbieten. Zudem wird der Verkauf des Gases in Kiosken, Tankstellen, Zeitungsverkaufsstellen sowie aus Automaten grundsätzlich untersagt.
Lachgas wird zunehmend von Jugendlichen zum Rausch missbraucht, indem es eingeatmet wird. Da das Nervensystem junger Menschen noch nicht vollständig entwickelt ist, sind die gesundheitlichen Folgen für sie besonders hoch. Der Konsum birgt erhebliche Gesundheitsrisiken wie Erfrierungen im Gesicht und an den Händen, durch Sauerstoffmangel induzierte Bewusstlosigkeit, Lähmungen und Nervenschädigungen sowie ein psychisches Abhängigkeitspotenzial. Besonders gefährlich sind langfristige neurologische Schäden und Halluzinationen, Angstzustände und Atemdepressionen (Ersticken), vor allem in Kombination mit Alkohol oder anderen Drogen.

Bei Verstößen gegen die neue Verordnung drohen empfindliche Bußgelder bis zu 5.000 Euro. "Das Ordnungsamt wird im Rahmen der bereits bestehenden Jugendschutzkontrollen die Einhaltung der Vorschriften überprüfen", erklärt Innensenator Ulrich Mäurer. "Mit dieser Verordnung schließen wir eine wichtige Regelungslücke zum Schutz unserer Jugendlichen. Die leichte Verfügbarkeit hat zu einem Anstieg des Konsums geführt. Dem wollen wir nicht länger zusehen."

Warum heulen die Sirenen am ersten Samstag eines Monats um 12?

Eine von bislang 18 neuen Sirenen in Bremen
Eine von bislang 18 neuen Sirenen in Bremen

Kein Grund zur Sorge: Das ist nur ein Probealarm! Ab Samstag, 2. Dezember, heulen die neu installierten Sirenen in Bremen jeden ersten Samstag im Monat um 12 Uhr. Aktuell sind 18 Sirenen im Bremer Stadtgebiet einsatzbereit – etwa die Hälfte der geplanten Anlagen. Also nicht wundern, die ersten Probealarme werden nicht in der ganzen Stadt zu hören sein. Bei dem Probealarm erfolgt ein einminütiger Dauerton, der zweimal unterbrochen wird.

Im Ernstfall ertönt dahingegen ein auf- und abschwellender einminütiger Heulton, um die Bevölkerung auf eine besondere Gefahr aufmerksam zu machen, wie etwa eine Sturmflut, eine Extremwetterlage, ein großer Giftstoffaustritt oder ähnliches. In solchen Fällen ist der Sirenenalarm als Aufforderung an die Bevölkerung zu verstehen, einen lokalen Radio- oder Fernsehsender einzuschalten, um weitere Informationen zu erhalten und auf Lautsprecherdurchsagen zu achten.

Zum umfassenden Warnmittel-Mix gehören auch Lautsprecherdurchsagen, die Warn-App NINA und Cell-Broadcast auf dem Handy, digitale Infotafeln an den Haltestellen sowie die Internetseiten und Sozialen Medien etwa von Feuerwehr und Polizei.